3 Fragen an … Kathrin Heller, Berufsorientierungskraft an der CVO Oberschule Bremerhaven

Kathrin Heller ist Berufsorientierungskraft an der Oberschule Carl von Ossietzky in Bremerhaven. 2024 findet die Be oK Projektwoche hier zum dritten Mal im jeweils  6. Jahrgang statt.

Aus welchem Grund setzen Sie das dritte Jahr in Folge auf die Teilnahme an Be oK ?

Be oK schließt eine wichtige Lücke in der Berufsorientierung. Es hilft, frühzeitig gegen festgefahrene Geschlechterrollen und andere Stereotype vorzugehen. Dadurch können Jugendliche eine breitere Palette an Berufsmöglichkeiten in Betracht ziehen, die sie sonst vielleicht aufgrund von Klischees ausgeschlossen hätten. Diese frühe und umfassende Berufsorientierung fördert eine realistischere und offenere Berufswahl.

Haben Sie auch selbst Erfahrung mit Klischees im Zusammenhang mit der Berufsorientierung gemacht? 

Ja, mir war die Teilnahme am Be oK Projekt wichtig, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie einschränkend Geschlechterklischees sein können. Das Projekt bietet die Möglichkeit, Jugendlichen zu zeigen, dass sie in ihrer Berufswahl frei sind und ihre Fähigkeiten und Interessen im Vordergrund stehen sollten. Es ist eine Chance, positive Veränderungen anzustoßen und junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Was nehmen Sie selbst aus der Projektwoche mit? 

Mir ist die Teilnahme am Projekt wichtig, weil ich fest davon überzeugt bin, dass die Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit in der Berufsorientierung essentiell ist. Be oK bietet eine wertvolle Möglichkeit, Kinder und Jugendliche frühzeitig für diese Themen zu sensibilisieren und ihnen zu helfen, ihre Potenziale voll auszuschöpfen.

Durch die Teilnahme am Projekt kann ich dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler eine selbstbestimmte Berufswahl treffen können, die nicht durch stereotype Vorstellungen eingeschränkt wird.

Mehr zur Berufsorientierung an der CVO Oberschule hier.